Obwohl wir noch nicht so alt aussehen, haben wir schon über 90 Jahre aufm Buckel. Wie sich die Blasmusik in Bachhausen entwickelt hat, können Sie hier nachlesen.
Die ersten nachweislichen Ursprünge der Bachhauser Blasmusik gehen bereits auf das Jahr 1900 zurück. Aus dieser Zeit gibt es eine Fotografie, auf der die Kapelle bei einer Hochzeit zu sehen ist. Die eigentliche Gründung der Kapelle erfolgte dann aber im Jahre 1920. Unter dem musikalischen Leiter, dem bayrischen Militärmusiker Albert Matthes, wurden die 12 Laienmusiker zu einer der besten Musikkapellen am Ostufer des Würmsees (damaliger Name des Starnberger Sees). Gespielt wurden in dieser Zeit Ländler, Walzer, Polkas und Märsche. Nach dem 2. Weltkrieg kam das Musizieren im Ort nur schwer wieder in Gang. Erst 1957 wurde dann mit 18 jungen Burschen unter Anleitung von Josef Fischer, Waldl Sepp genannt, die neue Bachhauser Blasmusik gegründet. Nach mehreren Dirigenten (darunter Hans Schöpp jun. und sen., Stephan Rattenberger und Horst Birkholz) übernahm Klaus Steinbrück, der Enkel von Gründungsmitglied Stephan Rattenberger, im Jahre 1985 die Kapelle und leitete sie bis ins Jahr 2013. Somit prägte der am Richard-Strauß-Konservatorium in München ausgebildete Trompeter eine Ära bei den Bachhausern. Seit den 1980er Jahren pflegt die Kapelle auch die bayrische Volksmusik mit ihrem Blechbläserquartett. Neben Volks- und Blasmusik kommt mittlerweile auch die Stimmungsmusik nicht zu kurz.
Die Kapelle besteht aus ausgezeichneten erfahrenen Musikantinnen und Musikanten. Viele von uns sind auch in Kapellen auf dem Oktoberfest oder anderen semiprofessionellen Orchestern engagiert.